Übersicht zum Umgang bei Privatkredit Finanzierungen

Wenn es ums liebe Geld geht, ist Vertrauen angesagt. Dieses Vertrauen bringen Kunden ihrer Bank entgegen und umgekehrt. Dieses Vertrauen ist aber auch notwendig, wenn es um die so genannten privaten Kreditgeschäfte geht. Und damit ist zu allererst nicht das Borgen einer eher geringen Geldsumme gemeint. Sondern bei einem Privatkredit kann es, je nach Anschaffungswunsch, um dieselben Kreditsummen gehen wie bei einem Bankfinanzierung auch.

Was ist eigentlich ein Privatkredit?

Dabei ist ein Kredit von Privat nicht automatisch ein Privatkredit. Vom Recht her ist ein Privatkredit ein Kredit, den Banken Privatpersonen zur Verfügung stellen. Dagegen kann die Definition eines Kredites von Privat eher so lauten, dass dort zwei private Vertragsparteien ein Rechtsgeschäft derart abschließen, dass der private Kreditgeber aus seinem Vermögen einem privaten Kreditnehmer eine bestimmte Geldsumme gegen Zahlung von Zinsen zur Verfügung stellt. Der private Kreditnehmer verpflichtet sich im Gegenzug zur vollständigen Rückzahlung des zur Verfügung gestellten Kreditbetrages gemäß den zuvor getroffenen Vereinbarungen.

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Kein Blankoscheck bei ausbleibenden Zahlungen

Geschieht dies nicht bzw. laufen die Ratenzahlungen nur schleppend, unregelmäßig oder gar in Teilbeträgen, ist der private Kreditgeber berechtigt, den Kreditvertrag zu kündigen. Außerdem kann er selbst das ausstehende Geld einklagen oder ein Inkassounternehmen beauftragen, das Geld einzutreiben. Und spätestens dann erfährt auch die Schufa von diesem Privatkredit, was in der Regel nicht der Fall ist bzw. bei Krediten, die quasi von Mensch zu Mensch vergeben werden, unterbleiben kann.

Bei Problemen das Gespräch suchen

Deswegen erfreuen sich diese privaten Kredite auch so großer Beliebtheit, weil der Kreditnehmer seinen persönlichen Verfügungsrahmen bei der Bank nicht antastet und für andere, größere Anschaffungen in Anspruch nehmen kann. Sollte allerdings tatsächlich seitens des Kreditnehmers das Problem eines Ratenzahlungsverzuges eintreten, hilft immer nur die Flucht nach vorne. In einem Gespräch mit dem Kreditgeber kann dann über eine Verlängerung der Laufzeit genauso verhandelt werden wie über eine zeitlich befristete Zahlungsaussetzung oder einer Umschuldung. Damit die Vertragsparteien aber überhaupt eine Gesprächsgrundlage haben, sollten auch private Kredite immer schriftlich abgeschlossen werden. Diese schriftliche Form ist vor allem auch dann von Bedeutung, wenn es um ganz banale Unklarheiten geht. Dann kann jeder auf den Kreditvertrag Bezug nehmen und die Missverständnisse lassen sich in der Regel dann ganz schnell aus dem Weg räumen. Formulare für einen Privatkredit gibt es im Internet; wer auf den bekannten Online-Plattformen www.smarva.de oder www.auxmoney.de einen solche Finanzierung abschließen, erhält auch dort Infos und Hinweise, wie ein Kreditvertrag wasserdicht abzufassen ist.

Der Definition nach ist der Privatkredit ein Darlehen, das einer Privatperson (oder auch mehreren Personen, zum Beispiel einem Ehepaar) gewährt wird. Es geht dabei um die Finanzierung von relativ kleinen Objekten oder Vorhaben, wie zum Beispiel einer Waschmaschine oder einer Musikanlange, einer Kücheneinrichtung oder einer Wohnzimmereinrichtung, eines Computers oder eines Urlaubs.

Einen handfesten Rechtsstreit führt niemand gerne, sieht man einmal von dem Justizapparat und der Anwaltschaft ab, die hiermit ihren Lebensunterhalt verdienen. Dennoch ist eine gerichtliche Lösung des Konfliktes zwischen einem Kreditgeber und einem Kreditnehmer im Rahmen eines Privatkredites bisweilen unumgänglich, wenn die Situation für eine alternative, konsensuale und gütliche Beilegung bereits zu stark festgefahren ist.

Wird ein Privatkredit vergeben, sollte man für eine derartige Finanzierung immer auch einen Vertrag schließen. Nicht nur bei Krediten an Fremde, auch bei Kreditvergaben an Freunde oder Bekannte sollten die Details für den Privatkredit in schriftlicher Form verankert werden, um bei späteren Streitigkeiten Rechtssicherheit zu erlangen.

Heutzutage ist es nicht unüblich, zur Finanzierung eines neuen Autos, einer Eigentumswohnung oder neuer Möbel einen Privatkredit aufzunehmen. Ob dieser aus dem Verwandtenkreis stammt oder von einem Anbieter im Internet, wird durch die Umstände und Möglichkeiten diktiert. Zu beachten sind nur die Modalitäten der Ratenzahlungen und die sonstigen Vereinbarungen bezüglich der Laufzeit oder Kündigung. Diese sind in einem schriftlichen Vertrag festzuhalten.

Dass man einen Privatkredit zur Finanzierung aufnimmt, ist heute keine große Sache mehr. Man kann solche Kredite mittlerweile bei speziell darauf ausgelegten Bankenablegern im Internet beantragen oder im Freundes- und Bekanntenkreis angeboten bekommen. Auch bei der eigenen Hausbank bekommt man meistens einen Privatkredit - vorausgesetzt, man hat nicht bereits einen größeren Kredit laufen. Der Kreditgeber kann aber unter bestimmten Bedingungen auch eine öffentliche Institution sein.